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Uganda

Nach dem ganzen Bewerbungsmarathon, noch schlimmer - dem anschließenden Entscheidungskrimi - an welche Schule wechseln? (Kurz hatte ich mir gewünscht, das RP würde das für mich entscheiden - aber entscheiden dürfen, heißt auch wählen dürfen) Genauso die Entscheidung: In welche Stadt ziehe ich nun? (Freiburg? Zürich? oder ganz woanders hin?), nach gerade abgelegter Erlebnispädagogikprüfung (juhuu, bestanden!) und den ganzen Abschiedszenarien - Abschied von meiner geliebten WG in Ravensburg, Abschied von fünf Jahren Progymnasium und Abschied von meinen EP-Gruppen-Leute (was mach´ich jetzt an den Wochenenden?)... brauche ich nun unbedingt eine Auszeit! Dieses Mal eine Auszeit anderer Art!

Von Stuttgart über London geht es nach Entebbe und dann weiter nach Kampala, Ugandas Hauptstadt. Leider konnte ich die ersten Tage nicht genießen, da das Ebola-Virus in Uganda ausgebrochen ist. Die meiste Zeit war ich im Büro der Hilfseinrichtung und verfolgte die Online-Nachrichten und Kommentare des Auswärtigen Amtes. Mein Rückflug war schon reserviert. Mit Katrin und Ansgar feilte ich dann an der Route. Das Ebola-Virus trat ausschließlich im Südwesten auf, somit würden wir diese Gegend umfahren. Das heißt, für mich würden am Ende die Gorillas raus fallen, schade!  Die geplanten Stopps im Krankenhaus sowie im Kinderheim in Aber wären dadurch nicht gefährdet. Nachdem der Entschluss gefasst war und wir raus aus Entebbe fuhren, ging es mir besser. Ich konnte mich das erste Mal entspannen. Zunächst fuhren wir an die Nilquelle.

Der Besuch im Buschkrankenhaus erweist sich schwieriger als gedacht, denn die Straßen dorthin sind katastrophal. Zweimal bleiben wir mit dem Auto stecken, doch die Einwohner lassen nicht lange bitten und helfen sofort. Doch dort angekommen, erweist sich der Bsuch im Krankenhaus sowie der Besuch der umliegenden Dörfer als sehr informativ. Weiter besuchen wie ein Aids-Projekt.

Das Hauptziel dieser Reise: Das Kinderheim Aber. Vor Ort merke ich erst, was es heißt, ein Kinderheim am Leben zu erhalten. Das ist viel Arbeit und vor allem viel Bürokratie. Die Zeit hier genieße ich in vollen Zügen. Um das Gelände gibt es viel zu entdecken, zum Beispiel ernte ich zum ersten Mal Erdnüsse oder helfe beim Wasserholen am Brunnen.