Marokko - das Tor zu Afrika

Marokko bietet einen Reichtum an Landschaft, Kultur und Tradition.


Marrakesch: Sesam öffne dich! Die Medina von Marrakesch steckt voller Märchen und Wunder. Übernachtet haben wir in Marrakesch in einem wundervollen Riad, einem traditionellen marrokanischen Stadtpalast. Das Herz eines solchen Riads ist ein Gartenhof. Dieser soll nach islamischer Tradition das Paradies symbolisieren. Orient wie im Bilderbuch. Abdends besucht man den Djemma el-Fna, den Platz der Geköpften. Hier finden sich Schlangenbeschwörer, Akrobaten, Geschichtenerzähler, selbst ernannte Heiler mit mysteriösen Arzneien und viele andere schillernde Gestalten wieder. Am Abend werden Buden mit großen Kesseln, Tischen und Bänken aufgebaut und es duftet aus allen Richtungen nach leckerem Essen.

Über den Tizi-n-Tichka-Pass geht es durch das Hohe Atlas Gebirge. Entlang des Dadés Flusses, durch die spektakuläre Dadés-Schlucht geht die Reise entlang der "Straße der tausend Kasbahs" mit zahlreichen burgenähnlichen Kasbahs aus Lehm. Die Weiterfahrt geht durch das sogannante Drâa-Tal. Diese Gegend bildete die Kulisse für den Film "Der Himmel über der Wüste". Die Palmen-Oase an den Ufern des Drâa diente in der Vergangenheit als wichtiger Ausgangspunkt für die Karawanenroute durch die Sahara. Schilder weisen heute noch darauf hin: 52 Tage bis Timbuktu.

Bevor es nach Hause geht, machen wir einen Abstecher in Essaquira: Das Städtchen zog in den 60er-Jahren Klünstler aus aller Welt an, so z.B. die Rolling Stones oder Bob Marley. Hier kann man in der Frühlingssonne relaxen. Wer genug vom Faulenzen hat, geht eine Runde zum Surfen.