Von Santiago de Chile aus ging es über Housten nach San Francisco. Beide Flüge mit American United waren erstaunlicherweise sehr angenehm. Wie lange habe ich schon keinen deutschen Film mehr gesehen? – So nutze ich das Unterhaltungsprogramm und klotze fern…
The foggy City – die nebelige Stadt – so wird San Francisco häufig genannt. Pah, von wegen – mit blauem Himmel und Sonne satt begrüßt mich diese Stadt. Es war Liebe auf den ersten Blick! Hier bleibe ich! Würde ich heute ein Jobangebot in dieser Stadt bekommen, so würde ich es ohne zu zögern annehmen – sofort … Vielleicht liegt es am guten Wetter, dass die Menschen heute so freundlich sind. „Hey, how´s it going, sister?“ – Ähm, mir geht´s super. Wusste nur nicht, dass ich hier Geschwister habe.
Die meisten besichtigen wohl zuerst die Golden Gate Bridge, Fisheman´s Wharf, Alcatraz, vielleicht noch Chinatown oder Little Italy oder sie fahren mit den Cable Cars eine Runde, doch ich beginne mit einem eher untouristischen Viertel: The Mission. Diese Gegend ist nicht mal mehr auf der Touristen-Stadtkarte verzeichnet, jedoch habe ich einen kleinen Bericht über dieses Viertel gelesen, der mich beeindruckt hat. Es wurde nicht zu viel versprochen. Organic pur! Das Viertel ist voll von alternativen Cafés, Restaurants mit experimenteller Küche und winzig kleinen Läden. Jeder hat hier eine noch bessere Idee, die er verwirklicht, jeder inspiriert jeden. Auch Steve Jobs hat hier an seiner Apple-Idee herumgesponnen. Als 1906 das große Erdbeben die Stadt aufschreckte und das ausgebrochene Feuer näher an das Mission-Viertel rückte, wurde der einzig funktionierende Hydrat genutzt, um das Feuer zu löschen. Zu Ehren dessen wurde dieser nun vergoldet. Gleich nebenan genießt man im Delores Park das gute Wetter und die unglaubliche Aussicht auf die Stadt. Morgen fange ich dann mal mit dem Touri-Programm an…

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