Nun bin ich gut angekommen in Peru und lande in Mancora in einem Hotel direkt am Meer. Der Strand liegt vor der Zimmertüre und nachts hört man die Wellen rauschen. Zum Einstieg gibt es leckere Meeresfrüchte mit einem Pisco Sour, dem Nationaldrink hier. Derzeit mache ich gerade Urlaub vom Reisen... Eine Auszeit vom Backpaking tut gut. Entspannung pur! In Mancora habe ich meine Lieblingsbar "Papas Mo´s Milk Bar" direkt am Strand entdeckt... Um meinem Rückenleiden entgegen zu wirken, gönne ich mir eine private Yogastunde - ich dachte ja immer Yoga wäre nichts für mich... wieder einmal werde ich vom Gegenteil überzeugt. Mein Yogalehrer Alberto Cazorla ist eine zierliche Person, 60 Jahre, hat weiße Haare und ist ungemein höflich und sehr zuvorkommend. Auf der Dachterrasse mit Blick auf das Meer sind wir um 9.00 Uhr verabredet. Ich muss sagen, es gibt keinen besseren Start in den Tag! Bin gerade ganz bei mir selbst!

Huanchaco ist nicht ganz so reizvoll wie Mancora. Das Städtchen liegt jedoch auch direkt am Meer. Als ich hier bin, findet eine kleine "Kinderparade" statt. Nach Besuch der Inka-Ruinen finde ein reizendes Café - das Café Chocolate - eine wahrer Ort zum Wohlfühlen. Mein absoluter Tipp, für diejenigen, die einmal hier vorbeikommen. Das reizende Ambiente (schöne Blumendeko auf den Tischchen und weitere liebevolle Details), die freundliche Besitzerin Lisa sowie das leckere Essen haben es mir angetan. So komme ich gleich zweimal hier her. Einmal werde ich vom köstlichen Apfelkuchen verzaubert, zum anderen gab es einen hervorragenden Falafel-Teller. Lecker! Warum schreibe ich derzeit eigentlich so oft vom Essen? - Ich denke, weil ich gerade sehr glücklich bin, eine Abwechslung vom reislastigen Essen zu finden. In Peru finde ich besseres und vor allem gesünderes Essen. Dies habe ich auch bitter nötig, denn die Kilos auf der Waage steigen an (sehr traurig). Als ich hier bin, findet eine kleine "Kinderparade" statt. Abends findet eine Pub-Quiz-Nacht statt. Unter der Rubrik "Geographie" bin ich noch die Zweitbeste, dann aber null Punkte für "Movies" - Oh je ... Weiter geht es mit dem Nachtbus nach Lima, in die Hauptstadt. So viele meinten, Lima sei keine besonders schöne Stadt. Ich lasse mich gerade vom Gegenteil überzeugen. Die viele alten Kolonialbauten, die nach und nach restauriert werden, bezaubern mich. Weiter finde ich, dass die Stadt jung und dynamisch ist. Hier könnte ich es längere Zeit aushalten! Ich genieße in vollen Zügen das Großstadtleben - gehe ins Kino ("Die Tribute von Panem", Teil 3), mische mich abends unter die Leute, gehe tanzen und finde auch hier ein Café - das Café Sofa - zum Zurückziehen und Schreiben...