
Nun war ich drei Wochen lang auf San Cristobal, so wird es Zeit auch andere Inseln zu erkunden. Die Reiseagentur, für die ich Fotos machte, stellt
mir eine einwöchige Island-Hopping-Tour für einen sensationellen Preis zusammen. Los geht es auf Isla Lobos. Auf dieser kleinen, unbewohnten Insel findet man die berüchtigten Blaufußtölpel
(Bobbies). Wahnsinn, wie nah ich hier an diese Vögel heran komme. Glückstag – es gibt sogar fluffige Vogelbabys zu entdecken. Nach Erkundung der Insel kann man an einem paradiesischen Strand von
Ochao schwimmen und relaxen.
Weiter geht es auf die Insel Floreana. Die zweieinhalb-stündige Überfahrt mit dem Boot erweist sich als holprige, schwankende Angelegenheit. Meinem
Rücken ergeht es derweilen nicht sehr gut. Zum Glück habe ich im Vorhinein eine Übelkeitstablette eingenommen, so geht es meinem Magen wenigstens gut. Auf Floreana angekommen, geht es ins
Hochland, zu einem Ort namens „Peace Asylum“. Hier haben sich die ersten Kolonien niedergelassen. Gegen Mittag geht es zwei Stunden zurück aufs Boot, um auf die Insel Isabela zu gelangen. Schon
bei der Ankunft liebe ich diese Insel mit den langen Sandstränden. Am nächsten Tag geht es früh am Morgen los ins Hochland. Etwas mehr als fünf Stunden dauert die Wanderung zum Vulkan Chico und
zum Sierra Negra, dem zweitgrößten noch aktiven Krater der Welt. Seine Rundung umfasst zehn Kilometer. Gewandert wird durch mondartige Landschaften – unglaublich. Mittags geht es zu einer
Flamingo-Lagune und danach zur abgelegenen Tortuga Bay. Karibikfeeling kommt auf...
Schon
heute verlasse ich Isabela. Nach einem Abstecher auf der Tintorerar Insel, auf der man viele Leguane, Haie, Rochen , Schildkröten sowie kleine Galapagospinguine beobachten kann, geht es weiter
mit spektakulärer zweistündiger Bootsfahrt nach Santa Cruz. Hier ist definitiv mehr los als auf den anderen Inseln. Ich fühle mich wie in einer Großstadt. Am nächsten Tag werden die
Riesenschildkröten sowie die Lavatunnel besucht, bevor es zurück nach San Cristobal geht. Oh, meine letzte Nacht auf San Cristobal. Hier fühle ich mich schon wie zu Hause, so viele Einheimische
kenne ich hier nun schon. Der Abschied fällt ganz schön schwer!
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