Spät abends landet der Flieger in Dublin. Endlich! Gerade von den Azoren zurück, ausgepackt - umgepackt - Vorfreudemodus auf Irland eingestellt - und dann hat der Flieger Verspätung. Eigentlich möchte ich nach Ankunft in Dublin nur in mein Hotelbett fallen, sodass ich für den nächsten Tag fit bin für das Abenteuer Irland. Ließe sich doch nur dieses Hotel finden ... nach einer gefühlten Ewigkeit später ist es aber doch geschafft! Ausgeruht geht es am nächsten Tag nach Connemara. Der Linksverkehr ist noch gewöhnungsbedürftig, aber alles klappt bestens. Den ersten Besuch widme ich der Kylemore Abbey. Das Anwesen liegt traumhaft. Man sollte sich Zeit nehmen, um die Abtei, die gotische Kirche sowie die ummauerten Gärten zu sehen und auf den von Bäumen gesäumte Alleen zu spazieren.
Achill Island - you are gorgeous. I´m think I´m in love with you. In einem kleinen B&B lässt es sich vier Tage aushalten, vor allem bei dieser spektakulären Landschaft ringsherum. Viele Schafe mitten auf der Straße, tolle Ausblicke über die Klippen hinab, lange Sandstände - besonders der Keem Beach, köstliches Essen, vor allem frischen Fisch und Meeresfrüchte - und eine Fahrt auf dem Wild Atlantic Way. Experience breath-talking moments along the Wild Atlantic Way. - das alles ist Achill Island. Am Ende wird noch das angrenzende Naturschutzgebiet Ballycroy besucht, bevor es endgültig weiter geht.
Es geht nach Nordirland! Die Grenzüberfahrt hätte ich mir spektakulärer vorgestellt - eigentlich merkt man gar nichts davon. Rein durch die Tatsache, dass man hier mit Pfund und nicht mehr mit Euro bezahlt, zeigt mir, dass ich mein Ziel erreicht habe. Die Straßen sind besser, aber die Menschen leider etwas weniger freundlich und vom Essen möchte ich gar nicht erst anfangen. Warum nur nach Norden? - Da ich Game of Thrones nicht kenne, komme ich nicht wegen der Drehorte hierher, sondern wegen der atemberaubenden Küstenstraße, die Causeway Coastal Road. Die Erkundung geht von links nach rechts. Der Beginn macht der Mussenden Tempel und Dunluce Castle, dazwischen natürlich immer ein kurzer Stopp am Strand. Weiter geht´s mit dem Giant´s Causeway, einem Highlight der Route. 400 000 sechseckige Basaltsäulen, die als Weltkulturerbe gelten bilden eine skurrile Landschaft. Wandert man auf der roten Route, so entkommt man zunächst den Massen und hat zudem wunderschöne Aussichtspunkte. Gleich am darauffolgenden Tag verfolgt mich diese "Game of Thrones"-Sache wieder - The Dark Hedge, die Allee mit mystischer Stimmung, war wieder einmal ein Drehort der Serie. Weiter zur Carrick-a-Rope Bridge! Die Sonne drückt durch den Wolken hervor und die kleine Wanderung zur Hängebrücke ist leicht zu meistern, obwohl die Wandertafel das letzte Stück als "schwierig" ausschreibt. Die Hängebrücke verbindet das Festland mit einer winzigen Felseninsel. Allerdings findet man dort wieder jeder Menge Touris ;) Von ganz oben geht es über Belfast langsam wieder nach unten. Bald heißt es leider wieder Abschied nehmen...
Jacy (Donnerstag, 15 Februar 2018 12:49)
Hallo Simone,
auch ich habe einen großen Teil dieser wunderschönen Orte bereits gesehen. Durch deine tollen Fotos konnte ich in Erinnerungen schwelgen...
Nun steht Tibet auf dem Reiseplan...
Ich wünsche dir noch viele schöne Reisen und Erlebnisse!!!
Lea (Dienstag, 14 Oktober 2014 01:18)
Liebe Simone,
ich freue mich sehr ein kleiner Teil deiner langen Reise gewesen zu sein und wünsche dir noch eine wunderbare Zeit im Rest der Welt :)