Zauberhaftes Paris


Zauberhaftes Paris: Mit dem TGV von Stuttgart nach Paris ist es halb so anstrengend als mit dem Flugzeug. In 3 1/2 Stunden ist man am Ziel und zwar direkt in Paris, am Gare de l´est.

Ein Muss in Paris: La Tour Eiffel. Das Wahrzeichen von Paris hat mit Antenne eine Höhe von 324 m. Schön ist es abends, wenn der Turm leuchtet und blinkt. Am besten an der Metrostation "Trocadero" aussteigen - hier ist ein schöner Platz mit Blick auf den Eifelturm. Häufig anzutreffen sind Straßenkünstler. Von hier aus kann zum Eifelturm gehen. Wer Post direkt vom La Tour Eiffel verschicken möchte, muss auf die unterste Plattform hinauf - hier befindet sich ein kleines Postamt.

 

Eine schöne Strecke: Angefangen am Triumpfbogen. Meiner Meinung nach reicht es aus, diesen von unten zu begutachten. Wer aber die sternenförmige Anordnung von Paris sowie die Champs-Elysee von oben betrachten möchte, kann für 9 € auf die Aussichtsplattform. Von dort aus geht es über die Champs-Elysee über den Place de la Concorde durch den Jardin de Tuileries zum Louvre. Jeden ersten Sonntag im Monat erhält man hier freien Eintritt.

 

Möchte man in Paris einkaufen gehen, so hat man zahlreiche Möglichkeiten. Die Rue de Rivoli selbst ist nicht so interessant, aber die zahlreichen Nebenstraßen haben es in sich. Bei schlechtem Wetter kann man zum Forum les Halles - ein unterirrdisches Einkaufszentrum. Auch drum herum ist es nett zum Einkaufen. Nähe der Bastille - in der Rue Keller gibt es kleine, besondere Läden (junge Designer). Um die Bastille ist es tagsüber, aber auch abends mit den vielen Kneipen, einladend.

 

Wer in Paris ist, muss sich Zeit nehmen, um gut essen zu gehen. Hervorragend kann man dies im Quartir Latin. Unzählige Restaurants laden hier ein - von traditioneller französischer Küche bis hin zu "fremden" Spezialitäten. Wer hätte es geglaubt, hier gibt es sogar ein kleines tibetisches Restaurant.  

Kurz vor meiner zweiten Parisreise entdeckte ich einen kleinen Artikel in einer Zeitschrift. Angeblich soll es hier die besten Cêpes in ganz Paris geben. Im Nachhinein weiß ich es besser: Es gab Pfannenkuchen wahlweise mit Brombeermarmelade oder mit Honig. Gut ist was anderes. Aber die Sache brachte viel Spaß :) Wer sich selbt ein Bild machen will: Durch den Jardin de Palais, nach links und dann das letzte Haus an der Ecke - klein und schnuckelig. (Rue de Montpensier 47). Emfehlenswerter ist da dann doch eher "Le Pot de Terre", "Stoherer" (Patisserie) oder Bob´s juice bar in der Rue Lucien Sampaix 15. Achtung: Die szenige Vitaminbar ist allerdings ab 12.00 Uhr schon brechend voll. "Breizh Café" - eignet sich prima, um ein günstiges Mittagessen einzunehmen (Crepes ab 4,50 Euro, Rue Vieille du Temple). Wer es ruhiger mag, kann in der Lobby des Goetheinstituts (im Café Knusperfee) in der Avenue d´lèna Kuchen essen. Am besten setzt man sich aber raus in den Hof unter der alten Kastanie. Bei schönem Wetter packt man sich selbst einen Picknickkorb und macht es wie die Franzosen. An der Seine, auf der Île de la Cité mit Blick auf die Brücke Pont Neuf und im Hintergrund Notre Dame - hier lässt es sich aushalten.


Für Sparfüchse: Der Eintritt in die Kathedrale Notre Dame ist umsonst; wer die Galerie und den Turm besichtigen möchte, bezahlt zirka 9 bis 10 Euro. Hier findet ab und an auch eine Free Walking Tour in englischer Sprache statt (chatedraleparis.com). Sowohl das Musée Carnavalet als auch das Musée du Parfum sind umsonst. Für Museumsfreunde gilt zu wissen, dass man jeden ersten Sonntag des Monats viele Museen gratis besuchen kann. Im englischsprachigen Buchladen Shakespear and Company gibt es ab und an interessante Lesungen. Für Modeverrückte bietet es sich an, eine Fashion Show im Kaufhaus "Galerie Lafayette" anzuschauen. Meist freitags von 15.00 bis 15.30 Uhr finden diese umsonst statt. Jedoch sollte man am besten im Voraus buchen: fashionshow@galerieslafayette.com. Ist man dann schon mal im Kaufhaus kann man gratis auf die Dachterrasse - das wissen nur wenige, so ist man oftmals alleine und der Blick über Paris ist hervorragend.